Beiträge von Reiner

    Am 21.10.2023 um ca. 10:30 Uhr wurde der Gemeindewehrführer durch den Amtswehrführer, als Führer der regionalen Führungsstelle gefragt, ob die FF Meyn einen weiteren Einsatz übernehmen könnte, ggfls. in Arnis bei Kappeln.


    Um 11:05 Uhr wurde die FF Meyn mit Kleinalarm und dem Einsatzstichwort "Ausnahmezustand" in den Bereitstellungsraum Gerätehaus Meyn alarmiert.


    Um 11:28 Uhr erhielt die FF Meyn den Auftrag einen umgestürzten Baum im Bereich "Schwarzer Berg" zu beseitigen. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Landwirt schon die Beseitigung übernommen hatte und kein eingreifen der FF Meyn nötig war.


    Kurz nach 12:20 Uhr wurden die FF Meyn darüber informiert, dass kein Bedarf an weiteren Einheiten benötigt würden.


    Um 12:30 wurde der Bereitstellungsraum aufgelöst. Die FF Meyn war mit 8 Kameraden vor Ort.

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    Am Freitag, dem 20.10.2023 während der Jahrhundert Sturmflut an der Ostseeküste wurde der stellvertretende Wehrführer um ca. 20:40 Uhr von seiner Schwester, die im Hotel Hafen Flensburg beschäftigt ist, gefragt, ob die FF Meyn nicht vor Ort Unterstützung leisten könne. Das vorhandene Equipment des Hotels reiche nicht aus, um dem eindringenden Wasser Herr zu werden.


    Der GWF der FF Meyn ließ daraufhin durch die regionale Führungsstelle (Besetzt mit der Amtswehrführung) für die FF Meyn "TH Kleiner Standard" auslösen. Und informierte 5 Kameraden über den bevor stehenden Einsatz.


    Nachdem zusätzlich eine weitere starke Tauchpumpe und Gummistiefel verladen waren rückte die Mannschaft mit dem LF 10 nach Flensburg aus. In Flensburg wurde das Hotel über die Norderstraße angefahren. Dieser Straßenabschnitt war durch die dort parkenden Autos und die zur Verkehrsberuhigung aufgestellten Granitquader und Blumenkübel für das Einsatzfahrzeug nur schwer zu passieren.


    Vor Ort bot sich folgende Lage:

    Das Hotelpersonal, freiwillige Helfer und Firmenmitarbeiter (ca. 20 Personen + X) versuchten den eindringenden Wassermassen Herr zu werden. Aber der Wasserdruck 4 Stunden vor dem Scheitelpunkt war so stark, dass die in Betrieb befindlichen Tauchpumpen ca. 15 Stück unterschiedlichster Größe, dies nicht leisten konnten.


    Ergriffene Maßnahmen:

    Als erstes wurde aus vorhanden Sandsäcken innerhalb verschiedener Räume, 1 mtr. hinter den Fenstern, ein kleiner Wall geschaffen. Somit konnte sich das Wasser dort stauen und die tiefsaugenden Tauchpumpen des Hotels hatten einen ausreichenden Wasserstand.

    Die Tauchpumpen der FF Meyn, eine mit einer Leistung mit 750 l/min und eine mit 1500 l/min, wurden in den Regenwassersammelschacht und in der Tiefgarage in Stellung gebracht. Somit konnte alles Wasser was aus dem Hotel gepumpt wurde sich in den Schächten sammeln und wurde von dort über die Spundwand gepumpt.

    Gegen 22:30 Uhr wurde festgestellt, dass sich Wasser einen Weg unter der Spundwand hindurch gesucht hatte und durch die Fugen der Pflasterung nach oben sprudelte. Als erste Maßnahme wurden Sandsäcke auf dies Fläche verteilt. Als aber zu sehen war, dass immer mehr Fugensand und Unterbaumaterial mit ausgespült wurde entschieden den 3000 ltr. Löschwasserbehälter (kleiner Swimmingpool) auf diese Stelle zupacken und zu befüllen.


    Diese Maßnahmen und der unermüdliche Einsatz des Hotelpersonals zeigte dann mehr und mehr Wirkung. Um ca. 01:00 Uhr konnte festgestellt werden, dass der Pegel sank. Erst gegen 07:00 Uhr am 21.10.2023 konnte mit dem Rückbau begonnen werden.


    Die FF Meyn hofft, dass sich die Schäden trotz alles Übels in Grenzen halten und der Betrieb in absehbarer Zeit wieder starten kann. Unser Respekt an den unermüdlichen Einsatz der gesamten Hotelcrew.


    Die FF Meyn war mit 6 Kameraden fast 12 Stunden vor Ort.





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    Am 17.10.2023 um 03:18 Uhr wurde die der Löschzug Mitte mit den Wehren FF Schafflund, FF Wallsbüll und der FF Meyn zu einem "Feuer großer Standard" zu einem landwirtschaftlichen Betrieb in Meyn alarmiert.


    Beim Eintreffen der FF Meyn hat uns der Landwirt an der Handewitter Straße erwartet, um uns auf dem weitläufigen Gelände einzuweisen. Die Brandstelle befand sich neben der Siloplatte. Hier stand ein Stapel Reifen (ca. 20 Stück) in Brand mit der entsprechenden Rauchwolke.

    Der EL hat entschieden, den Brand mit Netzmittel über das Hohlstrahlrohr zu bekämpfen. Dies zeigte nach kurzer Zeit den gewünschten Effekt. Um zu verhindern, dass der Brand sich weiter ausbreitet, wurde mit einem kleinen Radlader des Landwirtes eine Schneise freigeräumt. Die Reifen lagen über eine Länge von gut 50 m seitlich neben der Siloplatte.
    Als 2. Rohr wurde ein Schaumrohr eingesetzt, um die noch brennenden Reifen abzulöschen. Da die Reifen in mehreren Lagen übereinander lagen, wurden diese mit dem Radlader so verteilt, dass sie einzeln lagen und konnten somit dann endgültig abgelöscht werden.


    Nach ca. 30 Min. konnte der EL "Feuer aus" melden.


    Wieder einmal hat sich die in dem LF 10 der FF Meyn verbaute Schaummittel-Zumischanlage als klarer taktischer Vorteil erwiesen, weil ab der ersten Sekunde gleich mit Netzmittel gearbeitet werden konnte.


    Die FF Meyn war mit 10 Kameraden vor Ort.



    Am 14.06.2021 um 09:58 hat die BMA des Altenheims an den Auwiesen in Schafflund ausgelöst.

    Es wurde per Vollalarm die FF Schafflund und die FF Meyn alarmiert.


    Die FF Schafflund hatte beide Fahrzeuge abgemeldet, da diese zur technischen Prüfung der Gerätschaften sich in Schleswig bei der Feuerwehr technischen Zentrale befanden.

    Aus diesem Grund hat die Leitstelle über die AAO hinaus die FF Medelby und die FF Wallsbüll mitalarmiert.


    Die FF Meyn hat die Einsatzleitung übernommen und mit den vor Ort befindlichen Kameraden der FF Schafflund den Melder kontrolliert und die BMA zurück gesetzt.

    Dies konnte leider nur über die Eingabe eines Zugangscodes erfolgen, weil auf dem LF 10 der FF Meyn nicht die Schlüssel für das Bedienfeld hinterlegt sind.


    Die FF Meyn war mit 8 Kameraden im Einsatz.


    Um 19:06 Uhr wurde der Löschzug Mitte zu einem Feuer Y, Menschenleben in Gefahr alarmiert. Unter Leitung von Benno Gassa, hatten die Kameraden aus Schafflund, eine sehr anspruchsvolle Übung in einem Abbruchhaus in der Ortsmitte von Schafflund organisiert. Dies zog auch eine Teilsperrung der B 199 nach sich.
    Im dem Abbruchhaus befanden sich 2 separate Wohneinheiten mit Parterre und Obergeschoss, hierin wurden insgesamt 3 Personen vermisst. Nach Einweisung gingen die Atemschutztrupps des Löschzuges mit Hilfe zweier Wärmebildkameras zur Personensuche vor. Da das gesamte Haus unter zur Hilfenahme von 4 Nebelmaschinen vollständig verqualmte war, lag die Sichtweite im Gebäude unter 30 cm. Was den Kameraden unter Atemschutz all ihr Können abverlangte um sich im Gebäude zu orientieren. Neben dem Innenangriff wurde auch eine umfangreiche Wasserversorgung aus Hydranten und der Au aufgebaut. Die zum einen die Angriffsleitungen für den Innenangriff speisten so wie die Rohre für die Riegelstellungen zu den Nachbargebäuden.
    Im Anschluss an die Übung wurde durch die FF Meyn allen noch die Einsatzmöglichkeiten der „Fog Nails“ (Löschlanzen) erläutert und praktisch vorgeführt.




    Am 17.09.2015 haben sich drei Kameraden der FF Meyn auf den Weg nach Ulm gemacht, um dort im Magiruswerk an der Baubesprechung für das neue LF 10 teilzunehmen.


    Zur Historie:
    Im Sommer 2013 wurde die Wehrführung durch den Bürgermeister der Gemeinde Meyn aufgefordert, einen Vorschlag für die Beschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges für die FF Meyn zu erarbeiten - anvisierter Auslieferungstermin: Frühjahr 2015.


    Hierzu hat man wehrintern eine kleine Arbeitsgruppe gebildet, dessen Aufgabe es war, dem Gemeinderat einen entsprechenden Vorschlag zu unterbreiten.


    Kernpunkte des Vorschlages für das zu beschaffende Fahrzeug waren:

    • Es soll auf die Erfordernisse der Gemeinde Meyn und des Löschzuges Mitte abgestimmt sein.
    • Es soll ein Fahrzeug für das Morgen und Übermorgen sein und nicht nur für das Heute und Jetzt.
    • Die Beladung sollte auf dem aktuellen Stand der Technik gebracht werden.
    • Das Fahrzeug soll in der Lage sein, Zusatzausstattung aufzunehmen.
    • Die Aufstockung der Komponente Atemschutz auf 8 Atemgeräte.
    • Verfügbarer Löschwasservorrat von min. 1000 ltr.
    • Es soll die Möglichkeit bestehen besondere Einsatzmittel, wie zum Beispiel: Löschlanzen, Schornsteinfegerset, etc. zu verlasten.

    Nachdem zwischen dem Gemeinderat und der Arbeitsgruppe Übereinstimmung erzielt war, wurden durch die Arbeitsgruppe die Ausschreibungsunterlagen erstellt. Nach erfolgter Ausschreibung erhielt die Fa. Magirus aus Ulm den Auftrag für die Fertigung unseres das LF 10.


    Baubesprechung am 17. + 18.09.2015:


    Bei der Baubesprechung ging es um die Detailabstimmung zwischen der Fa. Magirus und der FF Meyn. Aber auch darum, Probleme, die im Zuge der Fertigung erkannt wurden, einvernehmlich zu lösen. So wurden im Zuge der Gespräche immer wieder Mitarbeiter aus den verschiedensten Fertigungsbereichen hinzu gezogen. Auch diese hatten eine Reihe von Fragen an uns, wie z. B.:

    • wo soll der Handapparat der Funkanlage platziert,
    • wann können sie die Digitalfunkanlage beistellen,
    • der Auszug für den Power Moon lässt sich so nicht umsetzen wie in der Zeichnung.

    Dies ist nur ein kleiner Auszug der gestellten und beantworteten Fragen.


    Neben den praktischen Fragen ging es natürlich auch darum, die Auftragsunterlagen den geänderten Absprachen gemäß anzupassen.


    Erfreut konnten wir feststellten, dass wir es mit engagiert und kompetenten Mitarbeiter der Fa. Magirus aus allen Fertigungsbereichen zu tun hatten, was sich auch in der guten Verarbeitung unseres Rohbaus wiederspiegelte.


    Nun steht unser LF 10 wieder in der Fertigungslinie und geht seiner endgültigen Fertigstellung entgegen. Am 28.10.2015 werden wir uns mit einer kleinen Mannschaft abermals auf den Weg nach Ulm machen. Hier erfolgt nach gründlicher Einweisung und Prüfung die Übergabe unseres LF 10.





    Am 29.08.2015 um 20:37 Uhr wurde der Löschzug Mitte mit dem Stichwort „Bereitstellung Atemschutzgeräteträger“ zu einem FEU4 = 4 Löschzüge nach Schobüll in den Bereitstellungsraum am Gerätehaus in Schobüll alarmiert.
    Die Leitstelle teilte während der Anfahrt mit, dass aus Platzgründen an der Einsatzstelle diese nicht direkt angefahren werden kann und der Bereitstellungsraum am Gerätehaus in Schobüll angefahren werden soll. Dort wurde die gesamte AT-Ausrüstung der FF Wallsbüll, FF Schafflund und der FF Meyn auf die Ladefläche eines Transporters verlastet und die Mannschaft mit dem Einsatzleitwagen der FF Tarp im Pendelverkehr an die Einsatzstelle verbracht.


    Hier übernahmen die FF Wallsbüll und Meyn die Führung der zentralen Atemschutzsammelstelle. Hier wurden die Atemschutzgeräteträger ausgerüstet und zu den einzelnen Einsatzabschnitten in Marsch gesetzt. Der gesamte Einsatz entwickelte sich zu einer enormen Personal- und Materialschlacht. Um ausreichend Reserveflaschen für die Atemschutzgeräteträger bereit stellen zu können, hatte man den Wechsellader der Kreisfeuerwehrzentrale alarmiert. Die dort mit geführten Atemluftflaschen wurden zur Gänze aufgebraucht, so dass nochmal ein Transporter mit weiteren Flaschen nachalarmiert werden musste.


    Die ersten Wehren wurden um 19.18 Uhr zu einem Feuer auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Schobüll alarmiert. Dort stand ein rund 2000 qm großes Stallgebäude in Flammen. In dem Gebäude befanden sich zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Feuers noch eine große Anzahl an Kühen, bis auf 15 Kühe konnten diese gerettet werden.
    Erschwert wurden die Löscharbeiten durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und dem im Brandbereich befindlichen Strohlager. Für die Löschwasserversorgung wurden von einer ca. 400 mtr. entfernten Au eine umfangreiche Wasserversorgung aufgebaut. Erst mit dieser war es möglich, den erforderlichen Wasserbedarf zu decken. Zur Überbrückung hatte man die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Tarp und Handewitt mit 4000 ltr. Wasser an Bord alarmiert.
    Die Flammen und die Rauchentwicklung waren auch kilometerweit entfernt noch zu sehen.
    Dies ist wohl das größte Feuer der letzten Jahre im Amt Schafflund vielleicht auch im Kreis Schleswig-Flensburg. Eingesetzt waren auch die zwei Drehleitern aus Bredstedt und Glücksburg, insgesamt waren ca. 200 Einsatzkräfte vor Ort.


    Die FF Meyn war mit 9 Atemschutzgeräteträgern bis um 02:15 vor Ort.




    Um 10:40 Uhr hat die Leitstelle für die Wehren Schafflund und Meyn Vollarm ausgelöst. Ein Brandmelder im Altenheim hatte ausgelöst.
    Die Kameraden aus Schafflund haben das Gebäude kontrolliert und die Brandmeldeanlage zurückgesetzt.


    Die Feuerwehr Meyn war mit 3 Kameraden vor Ort.

    Am 23.07.2014 um 22:57 Uhr wurde die FF Meyn mit "Kleinalarm" über Pager und SMS zu einem Wärmebildkamera-Einsatz zur Unterstützung des Löschzuges Süd des Amtes Schafflund alarmiert. Die Wehren Schobüll, Sillerrup, Grossenwiehe und Lindewitt-Lüngerrau hatten hier seit 19:12 Uhr einen ausgedehnten Moorbrand bekämpft. Um die Sicherheit der vorgehenden Trupps zu gewährleisten wurde durch die FF Meyn die Fläche soweit wie möglich ausgeleuchtet. Anschließend wurde das sehr schwierig zu begehende Moor-Gelände mit der Wärmebildkamera abgegangen. Dabei konnten noch eine Reihe von Glutnestern gefunden werden, die dann gezielt abgelöscht wurden. Nach 2,5 Stunden wurde der Einsatz beendet.Die FF Meyn war in Stärke 1/6 vor Ort.Hier ein Auszug aus dem E-Mail-Verkehr mit dem Gemeindewehrführer der FF Sillerup die die Brandwache vor Ort übernommen hat.Hallo Reiner,weder in der Nacht, noch am darauffolgenden Nachmittag haben ich und meine Kameraden Brandnester entdecken können. Somit ist auch hier der Einsatz einer Wärmebildkamera durchaus sinnvoll und ratsam. Vielen Dank nochmal für Euren Einsatz. Gruß Tim

    Die Bilder wurden uns freundlicherweise von Tim Jensen zur Verfügung gestellt.

    Um 17:37 Uhr wurde die FF Meyn zu einem Fahrzeugbrand, keine 150 mtr. vom Gerätehaus entfernt, alarmiert. Bei Reparaturarbeiten an dem PKW kam es zu einem Brand, der sehr schnell auf das gesamte Fahrzeug übergriff. Beim Eintreffen der FF Meyn stand das Fahrzeug im Vollbrand! Da das Fahrzeug auf einer Freifläche, auf einem Betriebsgelände abgestellt war, ging keine weitere Gefahr von dem Brand aus. Der Brand konnte durch zwei Kameraden unter Atemschutz mit dem C-Schnellangriffsschlauch und Netzmittel-Zumischung schnell gelöscht werden.An dem Fahrzeug entstand Totalschaden! Die FF Meyn war mit 16 Mann vor Ort.

    Lokale Berichterstattung aus der shzsh:z/Flensburger Tageblatt/Text/Bild: Ralf-Michael Weiner vom 17.04.2014

    Meyn Durch Flexarbeiten und auslaufendes Benzin war gestern Nachmittag gegen 17.30 Uhr ein Auto in einer Werkstatt in Meyn in Brand geraten. In letzter Sekunde wurde der Opel Astra noch aus der Halle geschoben, so dass ein größerer Schaden verhindert werden konnte. Die Feuerwehr Meyn, deren Gerätehaus in SichtweitederBrandstelleliegt, war binnen weniger Minuten vor Ort und löschte das Feuer unter Atemschutz in kürzester Zeit.Der Schaden beläuft sich auf rund 2500 Euro. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.

    Buschwerk abbrennen führte zur Alarmierung des LZ Mitte.

    Um 16:15 Uhr wurde der Löschzug Mitte zu einem Flächenbrand nach Schafflund gerufen. Beim Abbrennen von Buschwerk hat sich das Feuer auf die ausgetrocknete Grasfläche ausgeweitet und konnte durch die Eigentümer nicht mehr unter Kontrolle gebracht werden. Beim Eintreffen der FF Meyn hatten die Kameraden der FF Schafflund den Brand mit dem Schnellangriff soweit unter Kontrolle gebracht, dass ein Eingreifen unsererseits nicht mehr erforderlich war.


    Die FF Meyn war mit 18 Kameraden vor Ort, auch bei dieser zweiten Alarmierung hat das SMS Alarmierungssystem zeitnahe alarmiert.

    Um 14:52 Uhr wurde der Löschzug Mitte des Amtes Schafflund von der Leitstelle mit dem Stichwort "Feuer Standard" alarmiert.


    Beim Eintreffen der FF Meyn an der Einsatzstelle konnte sehr schnell Entwarnung geben werden, denn die Bewohner hatten den in Brand geratenen Aschebehälter (Pappkarton) schon vor die Haustür bringen können. Die FF Meyn hat mit einem Druckbelüfter das Gebäude durchlüftet, da noch sehr deutlich Brandgeruch wahr zu nehmen war.


    Die Feuerwehren aus Schafflund, Wallsbüll und Kleinwiehe konnten ihre Anfahrt abbrechen und in die Gerätehäuser zurückkehren.


    Hier nochmals der Sicherheitshinweis: Brennbare Behältnisse wie Pappkarton, Plastikeimer, etc. sind nicht für die Entsorgung bzw. Aufbewahrung von Asche aus Brennöfen zu nutzen. Hier dürfen nur Metallbehältnisse mit Deckel zur Anwendung kommen.

    Am 25.03.2011 um 22:41 Uhr wurde der Löschzug Mitte des Amtes Schafflund durch die Leitstelle Nord mit dem Einsatzstichwort "Feuerschein und Rauchentwicklung" im Bereich Meynfeld-Ost alarmiert.


    Auf Nachfrage per Funk konnte die Leitstelle den Einsatzort mit dem Hinweis auf eine dort ansässige Gärtnerei präzisieren. Schon von der Handewitter Strasse aus waren im hinteren Teil des Betriebsgeländes ein größerer Feuerschein und eine entsprechende Rauchwolke sichtbar.
    Es wurde sich Zugang zum Betriebsgelände verschafft. Im Zuge der weiteren Erkundung stelle sich der heraus, dass dort Buschwerk abgebrannt wurde. Die Einsatzleitung hat sich dann zum Ablöschen entschieden, um nicht weitere Fehlalarme in der Nacht zu riskieren.
    Da dieses Abbrennen nicht angemeldet war, wusste weder die FF Meyn noch die Leitstelle Nord von diesem Vorhaben.
    Der Feuerschein und die Rauchentwicklung waren durch einen vorbeifahrenden Autofahrer bemerkt worden. Auf diesen Hinweis hin, wurde durch die Leitstelle Nord richtigerweise Alarm für den Löschzug ausgelöst.
    Bei diesem Alarm wurde auch festgestellt, dass die Sirene in Meyn nicht funktionierte und eine Überprüfung erforderlich ist.

    Am 27.12.2010 wurde der Wehrführer von einem Kameraden telefonisch gebeten, einmal vorbei zu schauen. Die elektrische Heizdecke seines Vaters hätte gebrannt. Aber man hatte alles noch rechtzeitig vor die Tür in den Schnee werfen können. Bei dem Eintreffen des WF lag der Resthof in völliger Dunkelheit, nur zwei Lichter von Taschenlampen innerhalb des Hauses waren zu erkennen. Beim Öffnen der Haustür war eine starke Verrauchung feststellbar, diese wurde immer stärker, je näher man dem Brandraum kam. Daraufhin wurde die FF Schafflund mit 2 Mann und dem Hochdrucklüfter telefonisch nachgefordert. Mit dem Hochdrucklüfter wurde der Rauch aus dem Gebäude geblasen. Da die Panzersicherungen ausgelöst hatten, wurde auch ein Elektriker zur Behebung des Schadens angefordert. Ein Hinweis für ihre eigene Sicherheit, nicht das Feuer tötet sondern die Rauchgase!!!

    Die "Brücke über dem Mühlenstrom in Schafflund brennt", so lautete die Einsatzmeldung der Leitstelle Nord um 15:02 Uhr.
    Was war passiert ?: Drei Jugendliche hatten versucht mit Hilfe von Feuerwerkskörpern die aus Holz errichtete Brücke in Brand zu setzen. Dies wurde durch drei Nordicwalkerinnen vereitelt, sie hatten auch vorsorglich den Notruf abgesetzt.
    Die anrückenden Wehren des Löschzuges Mitte des Amtes Schafflund konnten noch auf der Anfahrt zur Einsatzstelle wieder umkehren.
    In der Einsatzstatistik der FF Meyn wurde dieser Alarm als "Fehlalarm" registriert.

    Am 15.09.2010 wurde der Löschzug Mitte des Amtes Schafflund durch die Leitstelle Nord mit dem Einsatzstichwort "Starke Rauchentwicklung Kleinwiehe Hauptstr. Richtung Meyn" alarmiert.
    Beim Eintreffen der FF Kleinwiehe hatte der Verursacher das Feuer, einen Holzstabel, mit seinem Radlader selbst gelöscht. Ein Autofahrer hatte die über die Hauptstrasse ziehende Rauchwolke bemerkt und die Leitstelle Nord informiert.
    Da dieses Abbrennen nicht angemeldet war, wusste weder die FF Kleinwiehe noch die Leitstelle Nord von diesem Vorhaben und löste auf den Anruf hin Alarm aus.
    In der Einsatzstatistik der FF Meyn ist dieser Alarm als Fehlalarm registriert.

    Am 14.09.2010 um 22:05 Uhr wurde der WF durch ein Mitglied der Wehr um Hilfe gebeten. Der Keller in einem von ihm angemieteten Haus sei überflutet. Die von ihm aufgestellten Tauchpumpen hätten keine ausreichende Leistung um das eindringenden Wasser zu bewältigen. Der Wasserstand würde stetig steigen und die Heizungsanlage, die im Keller installiert ist, wäre schon zu Teilen überflutet.
    Daraufhin wurde ein weiteres Mitglied der Wehr aktiviert. Vor Ort wurde die Tauchpumpe der FF Meyn mit einer Leistung von ca. 1400 l/min im Eingangsbereich zum Keller in Stellung gebracht. Schon nach wenigen Minuten war ein Fallen des Wasserstandes bemerkbar.
    Die Tauchpumpe wurde vor Ort belassen, so dass es nicht mehr zu einem ansteigenden Wasserstand in den Folgetagen kam.
    Zu diesem Einsatz wurde die FF zu spät um Hilfe gebeten, denn die Heizungsanlage war so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass sie erneuert werden musste.

    Am 22.08.2010 um 4:07 Uhr wurde der WF durch die Leitstelle telefonisch informiert, dass die FF Schafflund die Wärmebildkamera der FF Meyn zu einer Kontrolle nach einem Molotow-Cocktail Wurf, gegen eine Dachgeschosswohnung, angefordert hätte.
    Da sich der WF nicht in Meyn aufhielt, hat die Leitstelle Nord dann Alarm über Pager ausgelöst. Bei dieser Alarmierung fanden sich nicht genügend Kameraden am Gerätehaus ein, so dass man sich entschloss per Sirene zu alarmieren.
    Bei der Nachkontrolle wurden keine versteckten Brandnester gefunden. Durch die verzögerte Alarmierung traf die FF Meyn weit nach der gesetzlich vorgeschrieben Hilfsfrist an der Einsatzstelle ein.
    Zur Zeit wird über Möglichkeiten einer verbesserten Alarmierung auch der nicht mit Pager ausgestatteten Kameraden nach gedacht.

    Um 22:05 Uhr wurde der WF durch die Leitstelle Nord darüber informiert, dass man eine Person in Wallsbüll suche. Die Polizei bitte um Unterstützung der Suche mit der Wärmebildkamera der FF Meyn. Der WF hat daraufhin zwei weitere Kameraden alarmiert.
    Um 22:14 Uhr ist man in Richtung Wallsbüll ausgerückt. Nach der Verbindungsaufnahme mit der Polizei erhielt man den Einsatzauftrag, längs der Wiesen und Felder die im Bereich östlich von Wallsbüll zu suchen. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Person schon über 10 Std. vermisst, vermutet wurde ein Selbstmord.
    Die Temperatur war zum Zeitpunkt der Suche auf ca. 14 Grad unter Null gefallen. Um Mitternacht wurde die Suche durch die Polizei erfolglos abgebrochen.
    Die Einsatzleitung bei diesem Einsatz lag bei der Polizei.

    Am 18.08.2010 um 22:50 Uhr löste die Leitstelle Nord nach der Aktivierung der Brandmeldeanlage im Altenheim "Haus am Mühlenstrom" Vollalarm für die FF Schafflund und Meyn aus. Bei der Kontrolle vor Ort wurde festgestellt, dass es sich um eine technische Störung handelte. Nach ca. 15 Minuten rückten beide Wehren wieder ab, die FF Meyn war mit 18 Kameraden vor Ort.