03.06.2013 Gebäudebrand in der Dorfstrasse

    • Offizieller Beitrag

    Um 13:30 Uhr wurde der Löschzug Mitte zu einem "Feuer Großer Standard" in die Dorfstraße in Meyn gerufen. Ein Stromverteilungskasten im Gebäude hat Feuer gefangen. Unter Einsatz von schwerem Atemschutz und mit Hilfe der Wärmebildkamera konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers auf übrige Gebäudeteile und insbesondere dem Reetdach verhindert werden. Der Strom wurde von den angeforderten Fachkräften gekappt, um den Einsatzkräften ein sicheres Vorgehen zu ermöglichen. Die Leitstelle hatte auch die Drehleiter Berufsfeuerwehr aus Flensburg in Marsch gesetzt, sie brauchte nicht eingesetzt zu werden.

    „Dank dem Rauchmelder“ Die installierten Rauchmelder im Gebäude haben angesprochen. Das durchdringende Piepen der Rauchmelder wurde von einem Nachbar auf der Straße wahrgenommen. Dieser setzte, als er den Rauch aus dem Gebäude dringen sah, sofort den Notruf ab und versuchte eine Erstbekämpfung mit einem Feuerlöscher, was den Brand erst einmal für eine kurze Zeit eindämmte. Letztendlich waren es diese glücklichen Umstände, die den Totalverlust verhinderten, denn beim Öffnen der Wand hin zum Dach wurde schon angeschwärztes Reet festgestellt und entfernt. Unter zur Zuhilfenahme von Druckbelüftern wurde das Gebäude soweit wie möglich rauchfrei gemacht.Die FFW Meyn war mit 7 Kameraden vor Ort.

    Lokale Berichterstattung aus der shzsh:z/Flensburger Tageblatt/Text/Bild: Ralf-Michael Weiner vom 04.06.2013Brand im Bauernhaus schnell bemerkt - doch der Sachschaden ist erheblich

    Meyn. In einem reetgedeckten Resthof in Meyn ist gestern Mittag ein Feuer ausgebrochen. Dies wurde zwar schnell entdeckt, ein hoher Sachschaden konnte aber nicht vermieden werden.Ein Nachbar, der zufällig an dem Haus vorbeigekommen war, hörte die Brandmelder schrillen und setzte sofort einen Notruf ab. Selbst Feuerwehrmann, verschaffte er sich sogleich Zutritt zu dem Haus und versuchte, das Feuer, das sich vom Stromanschlusskasten weiter auszubreiten drohte, mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Die kurz nach der Sirenenalarmierung eintreffenden Feuerwehren des Löschzugs Mitte begannen mit Hilfe der Tanklöschfahrzeuge einen Sofortangriff unter Atemschutz. "Dadurch haben wir hohe Werte gerettet", sagte Einsatzleiter Holger Johsten von der Schafflunder Feuerwehr. Das Reetdach wurde vernässt, aber trotzdem entstand durch das Feuer, Rauchgase und Wasser ein hoher Sachschaden, der bisher nicht beziffert wurde.Die Hausbesitzer waren zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht im Haus. Als sie eintrafen, war der Schreck groß: Das gerade frisch sanierte Haus ist komplett verrußt. Erst nachdem eintreffende Techniker den Strom komplett abgeschaltet hatten, konnte mit der Wärmebildkamera nach Glutnestern gesucht werden.Insgesamt 48 Einsatzkräfte der Wehren Meyn, Wallsbüll, Kleinwiehe und Schafflund waren im Einsatz. Die aus Flensburg alarmierte Drehleiter der Berufsfeuerwehr musste nicht mehr eingesetzt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.